Es war der Sonntag und ich lief mit meiner
Hundefamilie den Garten hin und her, wenn aufeinmal meine
Frauchen gekommen ist, nahm mich in die Arme und brachte
zum Haus, wo sie mich in ganz fremde Hände übergegeban
hatte. Wie ich so aufgekratzt war, hatte ich natürlich
keine Zeit, mich rauslassen und aufeinmal war es stärker
als ich und ich pinkelte die fremde Frau. Ich wurde mir
bewußt, dass es nicht tun sollte und wartete, was
passiert… Aber die Frau hat´s überhaupt nicht
gestört und began zu lachen, deshalb habe ich es
ausgenutzt und leckte sie ganz ab. Sie hat mich in Arme
gehalten und ich leckte und leckte sie immer ab. Sie
haben etwas mit meiner Besitzerin gesprochen, aber dann
ließen sie mich wieder unter meine Hundefamilie. Ich war
ein bisschen traurig, weil mir die Frau gefallen hat.
Aber sie ging weg. Es war ein späterer Nachmittag, wenn
meine Besitzerin wieder herkam und brachte mich ins Haus
rein. Wie groß meine Überraschung war, wenn ich einen
bekannten Geruch spürte und danach sah ich die Frau, die
ich gepinkelt habe. Sie nahm mich mit und holte ins Auto
rein, in dem ein kleiner Hundejunge gesessen ist und war
ganz schön verschüchtert. Ich fühlte, dass es wohl
keiner Held ist und deshalb übernahm ich gleich am
Anfang die Rolle der Koppelführerin, wie ich es zu Hause
bei unserer Hundefamilie gesehen habe. Er hatte nichts
dagegen. Wir fuhren lange, ich beachtete, dass sie ihn
Io nennen und wenn sie sich an mich gewendet haben,
sagten mir, dass ich so lieblich wie eine Puppe bin, auch
wenn ich in den Belegen Cecilie
Mawpet habe.
Es solle besser sein, wenn sie zu mir PUPPY
sagen.
Am Ende des Wegs waren wir schon mit
Ia Freunde. Ich würde sagen, dass meine Frauchen froh
war, dass sie sich mich nach Hause gebracht hatte.
Sowieso hatte sie keine andere Wahl, weil ich die letzte
aus dem Wurf war, die zu Hause geblieben ist. Na – und
um ihr gezeigt zu haben, dass sie keinen Fehler gemacht
hat, versuchte ich, ihr nur die Freude zu tun. Auf den
Ausstellungen sagte sie immer über mich, dass ich wie
ein Modell bin, und wenn es in den Regeln nicht wäre,
dass ich auf der Leine sein muss, stelle ich mich alleine
aus. Na und worauf ist sie am meisten stolz?! Wie ideale
Mutter ich immer war! Ich habe schon fünf Würfe
durchgemacht, die euch meine Frauchen bestimmt auf
folgenden Seiten vorstellt. Dann wurde ich ein bisschen
krank und so hat mich unser Tierarzt (der nebenbei sehr
brav ist und vorbildlich über uns pflegt) nach der
Konsultation mit meiner Frauchen lieber kastrierte. Ich
war ein bisschen traurig davon, aber heutzutage fühle
ich mich viel besser und nichts tut mir weh. Ich fand
mich damit ab, dass ich keine Welpen mehr haben kann,
aber weiter helfe ich mit Erziehung wie eine Tante.
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