Geschichte der Zuchtstation


Und so began es:

Es war Freitag und ein letztes Wochenende im August vor uns. Das Telefon klingelte ein paar mal und an anderem Ende Leitung hörte ich: „Ja bitte, Petrová…“ Mein Herz  schlagte wild, wenn ich mich vorgestellt hatte und fragte der Frau, ob die Anzeige älterer Datum wirklich von ihr ist und ob sie mit einem reiner Zufall noch einige Hundewelpen (Babys sagen wir) hätte. Meine Freude war unbeschreiblich, wenn die Antwort „JA“ läutete, „aber schon nur eine Hündin und sie ist Brabanter.“ In damaliger Zeit hatte ich noch keine Ahnung, dass es auch andere Arte dieser Rasse existieren. Ich war sehr glücklich und gleich fragte ich Frau Petrová, ob sie noch über einem Hund wüsste, wir wollten ein Paar von diesen zauberhaften Tieren haben. Das wusste ich überhaupt nicht, dass ich direkt mit der Zuchtberaterin von Griffons gesprochen hatte. Frau Petrová, die aus Kouøim ist, eilte mir mitt, dass noch einige Hundewelpen ein paar Kilometer von Prag entfernt zu kaufen sind – beim Herr Pìnièka, der leider  Abnahme diesen Wurf nicht mehr erreichte. Sie bestellte uns also einen Hund und wir haben uns auf den Sonntag verabredet. Ich konnte nicht diesen Tag erleben…

Am Sonntag fuhren wir gleich in der Früh aus Richtung Böhmen für unsere Goldenlieblings. Es war uns absolut egal, dass wir fast an das andere Ende unserer Republik fahren. Wir haben uns mit Frau Petrová begrüsst, aber ich habe mich nur für unser kleines Mädchen interessiert, wann ich es endlich sehen werde. Frau Petrová brachte´s in den Händen, ich nahm es in die Armen und war gleich bepinkelt worden , aber es machte mir nichts – umgekehrt – ich wusste, dass ich hiermit bezeichnet wurde, um mich kennengelernt zu haben, als wir später von Pìnièka´s Familie mit dem Hund kamen. Eine Weile plauderten wir über dieser Rasse, weil ich darüber überhaupt nichts wusste – nur das, dass es mir sehr gefallen hat. Ich muss bemerken, dass es in Wirklichkeit viel viel hübscher als an den Fotos ist. Dann musste ich mich – obwohl sehr ungern – mit unserem kleinen Fräulein für ein paar Stunden verabschieden, wir setzten uns auch mit Frau Petrová ins Auto rein und fuhren zur Pìnièka´s Familie nach Martinice in Riesengebirge, wo wir schon von einem Junge dieser Rasse erwartet wurden.

Wir kamen ins Ort und die Tochter Herrn Pìnièka zeigte uns alle Hundewelpen des Wurfes. Wir waren die ersten Interessenten und so trudelten zu uns herrlichen „Babys“ , in roter und schwarzer Farbe, aber auch einer, der überhaupt nicht zu uns ging und drückte sich in der Ecke. Er hatte auch eine ungewöhnliche Farbe - ich habe ihn nicht zu gut gesehen. Dann hat mir Frau Petrová gesagt, dass er in Farbe black and tane ( schwarz mit Gerieben )gefärbt ist . Das hat mich nicht so viel interessiert, sondern die Sache, dass er Angst hatte. Und deshalb hab´ ich mich direkt für ihn entschieden. Wir haben uns mit Frau Kopecká verabschiedet und fuhren schnell nach Kouøim für unser Fräulein.

Alle Angelegenheiten haben wir erledigt und alle zusammen auch mit unseren neuen  Familienmitglieder sind wieder zurück nach Ostrava gefahren. Schon im Auto wussten wir, dass der Junge den Name E.T. tragen wird – auch wenn er in den Belegen den Name PRENT hat, er schaute nämlich als der extraterrestrischer Mann. Na und das Fräulein – wie es auf uns mit ihren Augen hinaufgeschaut – sah´s wie eine Puppe – deshalb entschieden wir uns für einen originellen Namen – PUPPY, trotzdem es in den Belegen Cecilie ist…